IOS bei „Langer Nacht der Wissenschaften 2014“

 

Freitag, 6. Juni 17.00 – 21.00 Uhr im Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg

Zum neunten Mal seit 2005 fand die lange Nacht der Wissenschaften auf dem Campus der Universität des Saarlandes in Homburg und im Universitätsklinikum des Saarlandes statt. Für ein paar Stunden standen dort die Pforten von Kliniken und Instituten für die zahlreichen Besucher offen, um ihnen ihre Lehre, Forschung und Krankenversorgung hautnah präsentieren zu können.

Neben begehbaren Organmodellen, verschiedenen medizinischen Führungen und Demonstrationen, wurde ein umfangreiches Vortragsprogramm geboten, das von A bis Z, - von Allergien über das Innenohr bis hin zur Zelltherapie reichte.
Angefragt für den Kurzvortrag (1/2 Stunde): „Ich schenk Dir eine Niere“ - Besonderheiten einer Lebendnierenspende und den Bericht einer Betroffenen, überlegten Klaus und Hanna Schmitt vom IOS nicht lange und sagten gerne zu. Den medizinischen Ablauf einer Nierenlebendspende übernahm Dr. Martin Janssen, der seinerseits auch schon mehrere Male als Referent bei Infoveranstaltungen des IOS mit von der Partie war.
Im Foyer der HNO + Urologie (Gebäude 6) hatte das Infoteam zudem für die Zeit von vier Stunden seinen Organspende - Info - Tisch aufgebaut, der von den beiden IOS - Mitgliedern Michaela Dellmuth und Christel Weidmann kompetent mitbetreut wurde. Zu Anfang wunderte man sich über die zahlreiche Ansprache von Gästen, deren Interesse doch meist in erster Linie den Programmheftchen oder „Wegweis“-Auskünften galt
J. Alles in allem war man aber mit der Resonanz sehr zufrieden. Es konnte viel beraten, informiert, aufgeklärt, aber auch sachlich diskutiert werden!
Gegen Ende der Veranstaltung wollten es sich die IOS – Damen nicht nehmen lassen, auf Einladung
von Dr. Janssen mal oben im OP vorbeizuschauen. Dort herrschte regelrechter Massenandrang, da viele die tolle Gelegenheit nicht versäumen wollten, einmal in der Schaltzentrale des berühmten „Da Vinci“ OP-Roboters zu sitzen und sich im Operieren am offenen (schon ziemlich zerschnittenen) Gummibären zu versuchen.

Selbstverständlich nur in OP-Kluft gehüllt, bekamen die drei nach gefühlt einer Stunde endlich Zutritt. Nachdem Dr. Janssen zunächst Funktionsweise, Besonderheiten und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Roboters sehr anschaulich demonstriert und das System vorgeführt hatte, konnten sie endlich nacheinander Platz nehmen und selbst ausprobieren! – Geschafft!
Nachfolgende Gruppen blieb der Zutritt leider verwehrt, da aus dem Spiel Realität wurde und echt operiert werden musste.
Also dann bis nächstes Jahr! Wir sind dabei!

Hanna Schmitt